Ernährungstrends unter der Lupe: Wie Sie Clean Eating gewinnbringend für sich nutzen.
von 27. Juli 2018 11:33 19.054 views2
Clean Eating..
..ist derzeit ein viel verwendeter Begriff, wenn es um Ernährung geht. Überall liest und hört man davon und in sozialen Netzwerken ist er der Renner. Eigentlich kam das Clean Eating gleichzeitig mit der Bio-Bewegung auf. In deutschsprachigen Ländern hieß es damals einfach noch nicht Clean Eating, meistens war der Begriff dafür „gesunde vollwertige Ernährung“. Doch was steckt eigentlich hinter dem Trend und wie können Gastronomen die Bewegung für sich nutzen?
Was beinhaltet es und woher kommt es?
Der aktuelle Fitnesstrend hinterlässt seine Spuren also auch im Bereich Gastronomie. Na klar, mit dem Fitness-Lifestyle geht auch immer die gesunde Ernährung einher. Der ein oder andere wird bei seinen Gästen bestimmt auch schon einige Diskussionen über Ernährung mitbekommen haben. Doch warum ist das so? Warum weiß heutzutage Jeder wie viele kcal er gegessen hat und wird dabei der Genuss eventuell hintenangestellt?
Wir schauen uns das Ganze einmal näher an. Ein Erklärungsansatz ist sicherlich die weite Verbreitung in den sozialen Medien. Welcher Influencer betreibt denn nicht Clean Eating? Den Wert von Influencern wollen wir hier gar nicht diskutieren, aber mit Sicherheit lässt sich sagen, dass ein gewisser Einfluss auch auf Ihre Kundschaft besteht.
Quelle: instagram.com/pamgoesnuts
Der Trend scheint aktuell so weit verbreitet wie noch nie. Für viele ist diese Art der Ernährung also eine Art Ziel das sie verfolgen und die Bereitschaft auf Genussmittel zu verzichten scheint vergleichsweise hoch. Doch was steckt hinter dem Begriff denn nun eigentlich genau? Hier die Definition:
Unter Clean Eating (sauberes Essen) versteht man eine Ernährungsweise bei der es um die Reinheit der Lebensmittel geht. Die Nahrung sollte keine künstlichen Zusätze oder Konservierungsstoffe beinhalten, aber auch keinen Zucker und Auszugsmehle. Als rein gelten alle naturbelassenen und unverarbeiteten Lebensmittel wie zum Beispiel Gemüse, Fisch, Vollkornprodukte und Obst.
Klingt zunächst wenig spektakulär. Aber passen diese Rahmenbedingungen auf Ihre Gerichte? Und wenn nein, kann es sich lohnen die Speisekarte anzupassen? Wir haben uns näher angeschaut, wie Sie den Trend für Ihre Gastronomie nutzen können.
Wie kann der Trend umsatzbringend genutzt werden?
Einige, junge Gastronomen die diesen Trend schon früh erkannt haben setzten ausschließlich auf „cleane“ Speisen. Das heißt das ganze Konzept ist an dieser Ernährungsweise ausgerichtet. Hier zwei Beispiele: Dean and David und prepmymeal.de.
Quellen: instagram.com/dean_and_david und instagram.com/prepmymeal.de
Das sind natürlich zwei extreme Varianten, die in dieser Nische agieren. Sie müssen allerdings nicht ihr ganzes Konzept umwerfen, denn es gibt auch eine weniger aufwändige Variante, um von diesem Trend zu profitieren. Ausgehend von dieser Bewegung haben sich nämlich kleine, weitere entwickelt. Warum also nicht einfach die Speisekarte um einige Clean Eating Gerichte erweitern? Hier unser Tipp:
Ein Begriff, der mit gesundem Essen verbunden wird. Was sind Superfoods aber wirklich? Die Wahrheit ist leider für viele Konsumenten ernüchternd: Es ist nur ein Marketing Begriff. Oft stecken dahinter ausgefallene Samen oder Beeren, die jedoch die gleiche Wirkung erzielen können wie heimische Produkte. Diesen schönen Begriff können Sie allerdings gekonnt auf Ihrer Speisekarte einsetzen, wenn Sie Gerichte mit eben diesen Inhaltsstoffen anbieten; Leckere Bowls beispielsweise die aktuell auch sehr im Trend liegen. Aber Obacht: Was draufsteht, muss auch drin sein! Wenn ihr mehr zu dem Thema Superfood-Gerichte wissen wollt, schreibt es uns gerne auf Instagram!
Unser Fazit
Man kann von dem Trend halten was man möchte, aber wir müssen feststellen, dass er in aller Munde ist. Natürlich muss man es nicht übertreiben, aber wer sich mit dem Ernährungstrend auseinandersetzt und es geschickt einsetzt, kann seine Kundschaft sicherlich damit begeistern – und was wollen wir denn mehr?
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